Mit active smart tour geht active logistics konsequent den vor etwas mehr als drei Jahren eingeschlagenen Weg weiter. Die Lösung arbeitet mit jedem webservicefähigen Transport-Management-System (TMS) zusammen.
Aktuell nimmt der Softwarespezialist die Automatisierung der Tourenplanung ins Visier. Bei der Vorstellung des Programms verdeutlicht Produktmanager Tobias Braun das dahinterstehende Dilemma anhand des sogenannten Travelling-Salesman-Problems, also des Problems eines Handlungsreisenden. Der soll mehrere Orte besuchen, wobei eine möglichst kurze Wegstrecke Pflicht ist und außer dem Startpunkt kein Ort zweimal besucht werden darf.
Die Herausforderung: Schon bei nur acht Stopp-Adressen bestehen bereits 40.320 mögliche Reihenfolgen. Ein (nicht nur) mathematisches Problem, dessen sich active smart tour mittels künstlicher Intelligenz (KI) annimmt. Denn die potenzielle Zahl an möglichen Stopps ist noch lange nicht alles, was es bei einer Tourenplanung zu berücksichtigen gibt. Darüber hinaus gilt es, das passende Fahrzeug und den entsprechenden Fahrer, der unter Umständen über Zusatzqualifikationen wie einen ADR-Schein verfügen muss, zu finden.
Mögliche weitere Einschränkungen im Bereich der Lkw sind deren Marke oder eine Planenbedruckung des Trailers. Nicht zu vergessen sind zu guter Letzt aber auch die Be- und Entladezeiten bei den Kunden sowie natürlich die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer.
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