Am 21. März 2019 haben die InterLog Management GmbH als Schirmherr und das Kompetenznetz Logistik.NRW als Veranstalter gemeinsam das 7. NetzwerkForum Industrie 4.0 & Logistik in Dortmund durchgeführt. Die InterLog Management GmbH ist seit mehreren Jahren Teil des Netzwerks und war in diesem Jahr Ausrichter der Veranstaltung zum Thema „Die vernetzte Gesellschaft, warum die Digitalisierung auch aus der Logistik nicht mehr wegzudenken ist“. Rund 40 Teilnehmer folgen der gemeinschaftlichen Einladung in die außergewöhnlichen Räumlichkeiten der Phönix Lounge in Dortmund.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden vier Vorträge verschiedener Referenten und Unternehmen zum Thema Digitalisierung rund um die Logistik gehalten.
Digital Solutions GmbH zum Thema „Herausforderungen der Logistik im digitalen Zeitalter“
Referent: Mario Luna Stollmeier, Sales & Marketing
Der Vortrag umfasste die Präsentation einer „logistics mall“. Dabei handelt es sich um einen Business App Store, der vor allem der Optimierung des Warehouse Management dient. Des Weiteren bietet die App digitale Lösungen im Bereich des eCommerce und der Industrie 4.0 an. Durch die einfache webbasierte Nutzung, die keine weiteren Softwareentwicklungskenntnisse voraussetzt, ist eine benutzerfreundliche Bedienbarkeit gewährleistet. Herr Stollmeier betonte, dass der Digitalisierung vorerst keine Grenzen gesetzt seien und im Bereich der Logistik das Thema Cloud immer mehr zum Tragen käme.
CGI Deutschland B.V. & Co KG zum Thema „Digitale Transformation in der Logistik -warum Excel und E-Mail allein nicht digital genug sind…“
Referent: Dipl.-Kauf. Hartwig Schulz, Director, Practice Head TP&L Germany
Inhaltlich wurde im zweiten Vortrag vor allem über die Umstrukturierung von Geschäftsprozessen referiert, wobei die IT, als Träger der Veränderung, zukünftig einen hohen Stellenwert innehaben wird. So ist es außerdem von Nöten, steigende Investitionen in den digitalen Sektor zu tätigen. In diesem Zusammenhang wurde über das Projekt „Rotterdamer Hafen“ berichtet. Dabei wurden einzelne Prozesse so digitalisiert, dass auf dem Wasser ein optimaler Bewegungsfluss herrscht und insgesamt ein effizientes Wasserstraßen-Management geschaffen wurde.
active logistics AG zum Thema „Digitalisierung in der Logistik: Digitalisierung der Prozesse in der Umschlagshalle“
Referent: Dipl.-Ing. Michael Wilkenshoff, Head of Marketing & Partnermanagement
„Die Welt ändert sich immer schneller, immer radikaler“, so die Aussage von Herrn Wilkenshoff. Um mit diesem stetigen Fortschritt mithalten zu können, gilt es vor allem in Bezug auf eine Umschlagshalle intelligente Prozesstransformationen vorzunehmen. Dazu gehört beispielsweise das Monitoring der Sendungen in Echtzeit. Es bestände außerdem eine gewisse Notwendigkeit, die manuellen administrativen Vorgänge zu vermeiden und ebenfalls zu digitalisieren.
InterLog Management GmbH zum Thema „Digitalisierung einer Produktionslogistik“
Referenten: Eric Gastel, CEO und Inhaber, Isabel Keddi, Consultant
Die Digitalisierung kann in einem Produktionsbetrieb zu einer erheblichen Qualitätssteigerung führen sowie dazu verhelfen, günstiger und schneller zu produzieren. Mit dem Digitalisierungsansatz „Smart Factory“ ist das Ziel eine vollautonome Organisation des Materialflusses zu erreichen, bei dem der Mensch nicht mehr aktiv an der Produktion beteiligt ist, sondern ausschließlich für die Steuerung und Überwachung der Maschinen zuständig ist. Genauso wichtig sei es aber auch, die Digitalisierung des Informationsflusses voranzutreiben, wie Herr Gastel im Weiteren erläuterte.
Die anschließende Podiumsdiskussion, moderiert von Peter Abelmann vom Kompetenznetz Logistik.NRW, diente der umfassenden Beantwortung von Fragen hinsichtlich aller gehaltenen Vorträge. Dabei wurden logistisch wichtige Tendenzen aufgezeigt, die darauf schließen, dass bis 2020 mehr als 20 Millionen Geräte vernetzt sein werden. Alle Referenten waren sich letztendlich in einem Punkt einig: Der Mensch tut sich seit jeher schwer mit Veränderungen. Hinzu kommt die Hürde der Skepsis. Diese Ängste führen dazu, dass der Fortschritt der Digitalisierung in der Logistikbranche gehemmt wird. Demnach ist es die Aufgabe aller Unternehmen, welche im Bereich der Digitalisierung Dienstleistungen anbieten, dem Kunden diese Ängste zu nehmen.
„Die zahlreiche Anwesenheit und die rege Beteiligung an der Podiumsdiskussion war äußerst erfreulich. Künftig werden wir daher dieses Event in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk.NRW und dem Log-IT Club e.V. als Schirmherr durchführen“, so Eric Gastel, CEO und Inhaber der InterLog Management GmbH.
Über die InterLog Management GmbH
InterLog Management ist auf Beratungsdienstleistungen im Umfeld der operativen Logistik spezialisiert. Im Vordergrund steht dabei die Analyse, Konzeption, Optimierung, Implementierung und der Betrieb von bestehenden Logistikprozessen und Logistiksystemen und deren Überführung in zukunftsfähige, moderne und kundenorientierte Supply Chain-Konzepte und Logistiklösungen. Auch bei der Durchführung und Umsetzung eigener, bereits bestehender Konzepte ist InterLog Management der richtige Partner. Innovation,
Professionalität und einen ausgeprägten Praxisbezug in einem dynamischen, kundennahen Team - das sind die Stärken der InterLog Management GmbH.
Über das Kompetenznetz Logistik.NRW
Für das Kompetenznetz Logistik.NRW hat sich der LOG-IT Club e.V. als Trägerverein mit dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e.V. (VVWL) zusammengeschlossen, um die ehemaligen Aktivitäten des LogistikClusters NRW weiter zu entwickeln. Und neue Schwerpunkte wie Digitalisierung, Innovation oder alternative Antriebe für die mittelständisch geprägte Logistik aufzubereiten. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW sowie der EU.
Ziel ist es, die Kompetenzen in und rund um die Logistikwirtschaft in NRW zu bündeln und die Branche beim anstehenden Strukturwandel zu unterstützen. Die Aktivitäten stehen allen Unternehmen offen, eine aktive Unterstützung des Netzwerkes ist durch die Mitgliedschaft im LOG-IT Club e.V. möglich - derzeit sind schon knapp 300 Unternehmen und Institutionen aktiv als Mitglied dabei.