Loading

Digital Day 2017 von active logistics

Damit Digitalisierung Spuren hinterlässt

Einhundert Gäste von active logistics informieren sich in Fulda über Digitalisierung. Die technische Evolution von Etabliertem und Industrie 4.0 verändern die Wirtschaft aktuell drastisch. Wer noch nicht auf den Zug aufgesprungen ist, muss das jetzt tun. active logistics hat beim Digital Day in Fulda den Gästen erklärt, wie man die Fahrkarte kauft.  

Neue Technologien, neue Ansätze, neue Wege: Mit diesen Schlagworten umreißt Mario Vogt, Niederlassungsleiter von active logistics in Niederaula, die Inhalte des Digital Days vom 16. November. Dabei ging es vor allem um deren Bedeutung für die Logistik. Mehr als einhundert Teilnehmer sind dazu in der Fahrzeughalle des 3G-Kompetenzzentrums in Fulda zusammengekommen. Hier erfuhren sie spannende Details über die Zusammenhänge zwischen Industrie, Handel, Logistik und der ganzen Wertschöpfungskette. Mario Vogt erklärt: „Wir haben damit die Weichen für die Zukunft gestellt.“ Die Gleise führen eindeutig zur Digitalisierung. 
Professor Kai-Oliver Schocke von der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA-UAS) führt in seiner Key-Note zu den für ihn wesentlichen Punkten: Die Digitalisierung kann bereits mit einem neuen Handscanner im Lager beginnen. Allerdings müsse die Entscheidung für den Sprung nach vorne immer von der Management-Ebene ausgehen und perspektivisch alle Bereiche eines Unternehmens erfassen. Die Digitalisierung ist für den Logistikexperten jedoch kein Selbstläufer, sie muss initiiert werden. Viele im digitalen Zeitalter gegründete Unternehmen, wie beispielsweise Start-ups, haben seiner Ansicht nach hier kein Problem. Anders steht es um jene, deren Kerngeschäft eigentlich ein anderes ist, deren Prozesse komplex sind und bei denen nicht ohne Blick auf den Nutzen „die digitale Glocke übergestülpt werden kann.“ Kai-Oliver Schocke ergänzt: „Die Logistik hat hier Chancen verschlafen.“ 
Zahlreiche Vorträge während des Digital Days zeigen: Es gibt viel zu tun. Allerdings ist auch schon viel geschehen – so präsentiert IBM in Fulda, was die Software „Watson analitycs“ auf Basis künstlicher Intelligenz bereits heute schon leisten kann: strukturierte Daten analysieren und dem Anwender gewünschte Auswertungen, zum Beispiel nach Regionen liefern. 
Am Nachmittag der Veranstaltung kamen Kunden von active logistics zu Wort, die den Teilnehmern wertvolle Einblicke aus der Praxis gewährten. 
„Die digitale Transformation erfordert konkrete Maßnahmen“, betont Heiko Foltys. Stolz verweist er auf eine VR-Brille, die in der Ausstellung im Rahmen des Digital Day präsentiert wird und mit der ein Anwender Daten visualisiert. Vor allem mit neuen Entwicklungen im Rechenzentrum in Niederaula, Verbesserungen von Datenverbindungen über EDI-Schnittstellen und Fortschritten in der Augmented Reality hat active logistics sich neu aufgestellt. 
Besonders freut sich Mario Vogt über die angeregte Podiumsdiskussion: „Die hat gezeigt, dass wir mit dem Thema Digitalisierung Spuren hinterlassen haben“, erklärt er. Nicht nur für die Logistik.